Griechen Testudo hermanni

GESUNDE TESTUDO HERMANNI BÖTGERIE (KEIN SCHNABEL)
SEHR SCHÖNES GESICHT ( KEINE WANGENFLECKE)
 

TESTUDO HERMANNI HERMANI (GELBER WANGENFLECK)
WERDEN NICHT GANZ SO GROSS WIE DIE THB
DIE THH HABEN EIN SCHÖNERS GELB ALS DIE THB BITTE NICHT VERWECHSELN

BESCHREIBUNG THB
Gewicht: 1,0 bis 2 kg.
Länge: bis 28 cm.

 

Besondere Merkmale:

 

Farbe: gelb-schwarz.
Schwanz: mit Hornnagel, beim Männchen sehr stark ausgebildet.

 

Bebrütung:

 

Temperatur: 28° - 31,5°C.
Feuchtigkeit: 80 - 90 %.
Dauer: 54 - 90 Tage.

 

Ernährung:

 

Futter: pflanzlich, mit Heu
Wasser: jederzeit frisch

 

Winterschlaf:

 

Auch Jungtiere!
Temperatur: 4° - 6° C.
Dauer: 4 - 5 Monate, bei hoher Feuchtigkeit.




Bevorzugter Lebensraum: Macchie
Die Griechische Landschildkröte bewohnt eine recht grosse Vielfalt verschiedenartiger Lebensräume, darunter Wiesländer, buschreiche Hügelgebiete, lichte Wälder, Kulturland, bewachsenes Dünengelände und sogar Schuttplätze. Sie bevorzugt jedoch Stellen mit dichter Vegetation, wie sie im besonderen die Macchie darstellt, jener wohlriechende Buschwald aus Ginster, Oleander, Zistrose, Lorbeer, Myrte und anderen immergrünen Sträuchern, der im Mittelmeerraum auf grossen Flächen gedeiht und häufig mit Eichen, Kiefern und Kastanien durchsetzt ist. In diesem Vegetationstyp findet man die grössten Bestandsdichten der Griechischen Landschildkröte. Im Bereich des «Massif des Maures» beispielsweise, einem an der südfranzösischen Côte d'Azur zwischen Toulon und Cannes gelegenen Hügelgebiet, beträgt die Dichte der lokalen Schildkrötenpopulation über 10 Individuen je Hektar. In den meisten Bereichen des Verbreitungsgebiets der Griechischen Landschildkröte liegt die Populationsdichte allerdings wesentlich tiefer.
Den Winter verschlafen die Griechischen Landschild kröten in ihrer südeuropäischen Heimat an einer vor grösseren Temperaturschwankungen und vor Fressfeinden gut geschützten Stelle im Boden. Aktiv sind sie jeweils von März bis November. Während dieser Periode bewegt sich jedes Individuum innerhalb eines verhältnismässig kleinen Wohngebiets umher, in welchem es alle seine Bedürfnisse zu decken vermag und jeden Winkel kennt. Einzelne Weibchen sind allerdings mitunter gezwungen, auf der Suche nach einem geeigneten Eiablageplatz grössere Wanderungen durchzuführen, wenn sich kein solcher innerhalb ihres Wohngebiets findet.
Paarungen erfolgen zu allen Zeiten während der Aktivphase der Tiere, treten aber gehäuft im Frühling und im Spätsommer auf. Es sind immer die Männchen, welche dabei die Initiative ergreifen. Das Paarungsvorspiel ist eine ziemlich unromantische Angelegenheit - zumindest aus menschlicher Sicht. Es besteht daraus, dass das Männchen dem Weibchen nachläuft und heftig nach dessen Beinen schnappt, um es zum Stillstand zu bringen. Dann «rammt» das Männchen das Weibchen mit aller Kraft oder verbeisst sich in dessen Panzer und zerrt es umher oder versucht es auf den Rücken zu drehen - bis das Weibchen endlich zur Paarung bereit ist. Dieses Verhalten hat schon manchen Beobachter zu einem verständnislosen Kopfschütteln veranlasst. Das scheinbar «ungalante» Werben des Männchens hat aber durchaus seinen Sinn: Das Weibchen erhält auf diese Weise die Gelegenheit, Kraft und Ausdauer seines «Freiers» zu messen, und wird letztlich nur einem gesunden, starken Männchen erlauben, seinen Nachwuchs zu zeugen.
Die Paarung selber ist keine einfache Sache, da die Männchen oft vom glatten Panzer ihrer Partnerin abrutschen. Während der Paarung erzeugen die sonst stummen Männchen eine Folge piepsender Laute, welche manchmal an das Winseln eines jungen Hundes erinnern und mehrere Meter weit hörbar sind.
Die Eiablage erfolgt meistens während des Frühsommers. Das Gelege besteht im allgemeinen aus drei bis fünf weissen, hartschaligen, nahezu kugelrunden Eiern, welche das Weibchen im lockeren Boden verscharrt. Die Zeitigungsdauer ist vom örtlichen Klima und der Besonnung des Eiablageplatzes abhängig, erstreckt sich aber in der Regel über rund drei Monate. Die frisch geschlüpften Schildkröten sehen im Grunde aus wie die Erwachsenen, haben aber einen etwas stärker gewölbten Panzer und eine deutlichere Zeichnung. Sie sorgen vom ersten Tag an für sich selbst.

 
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