Winterschlaf

DER WINTERSCHLAF

ICH MÖCHTE EUCH AN DIESER STELLE BITTEN LASST EURE TIERE IN DENN WINTERSCHLAF ES IST EINE KATASTROPHE ; WIR HABEN EINE 5 GRIECH. BEKOMMEN OHNE WINTERSCHLAF DIE TIERE SIND SCHON MIT 5 JAHREN SO KRANK DAS MAN HEULEN KÖNNTE WAS MANCHE MENSCHEN MACHEN DESWEGEN MÖCHTE ICH EUCH BITTEN WENN EURE TIERE SO 1-2 JAHRE ALT SIND JE NACH GRÖSSE UND BEFINDEN LASST SIE IN DENN WINTERSCHLAF WENN IHR FRAGEN DARÜBER HABT SCHREIBT MIR !!

 


Art
Dauer der Winterruhe
Jungtiere
Temperatur

Griechische Landschildkröte, 
(Ostrasse),
Testudo hermanni boettgeri

4-5 Monate
2-4 Monate
4-6 Grad

Griechische Landschildkröte, (Westrasse),
Testudo hermanni hermanni

3-5 Monate
2-3 Monate
4-6 Grad

Maurische Landschildkröte,
T. graeca ibera:

3-5 Monate
2-3 Monate
4-6 Grad

Andere Unterarten von der Maurischen Landschildkröte T. graeca

nicht überwintern
nicht überwintern
keine 
Winterruhe!

Vierzehenschildkröte/
Steppenschildkröte,
Agrionemys horsfieldii

4-5 Monate
3-4 Monate
2-4 Grad

Kühlschranküberwinterung:

Meiner Meinung nach ist die Überwinterung 
im Kühschrank die sicherste Methode zur Überwinterung von Schildkröten. Die Temperatur 
ist leicht zu überwachen und schwankt nicht wie 
im Keller oder im Freiland. Sehr viele Halter 
überwintern ihre daher Tiere ebenfalls im 
Kühlschrank. Das Substrat besteht dabei aus 
leicht feuchtem Gartenerde/Humus- Gemisch, in 
dem sich die Schildkröte eingräbt und als obere 
Schicht feuchtes Laub.Als Überwachung der 
richtigen Temperatur dient ein Thermometer, 
das seinen Sensor im Substrat hat, da die Lufttemperatur von der Temperatur des 
Substrates abweichen kann.

Die Vorbereitung beginnt 4 Wochen vor der 
geplanten Einwinterung


  • Hat man die Tiere im Terrarium (in der 
    Übergangszeit vom Herbst bis zur Winterruhe), 
    verkürzt man 4 Wochen vor der Winterruhe die Beleuchtungsdauer auf etwa 4 Stunden. Die 
    Schildkröte bekommt nur noch sehr wenig zu 
    fressen. Die Temperaturen sollten nachts auf 
    ca. 13-15 Grad absinken.

  • Etwa 3 Wochen vor der Einwinterung stellt 
    das Tier das Fressen fast ein und die 
    Beleuchtung brennt nur noch 2 Stunden am Tag. 
    Am besten stellt man das Terrarium in einen unbeheizten Raum oder in den Keller, um die Schildkröte auf ihre Winterruhe vorzubereiten. 
    Um den Darm größtenteils zu entleeren, badet 
    man die Tiere 1-2 mal in der Woche bevor sie 
    in den Kühlschrank kommt in lauwarmen Wasser. 
    Die Temperatur sollte nachts nun auf unter 
    10 Grad absinken, tagsüber unter 20 Grad.

  • 2 Wochen vor der Einwinterung stellt 
    man die Fütterung vollständig ein und die 
    Beleuchtung wird abgestellt. So verbleiben 
    die Tiere und werden in der letzten Woche 
    noch 1-2 mal gebadet um den Darm größtenteils 
    zu entleeren. Kleine Reste dürfen/sollten im 
    Darm verbleiben, daher nicht zu oft baden!

    Man setzt die Schildkröte in eine Schüssel mit 
    etwa 30*Czum Baden damit sie den Darm 
    entleren kann.Die Badedauer sollte 30 min sein.
    Immer wieder neues warmes Wasser nach geben.

  • Dann ist es soweit: Man setzt die Schildkröte 
    am besten (jede einzeln) in eine Kunststoffbox 
    und stellt sie in den Kühlschrank. Die Temperatur 
    der Überwinterung für die jeweilige Art entnehmen 
    Sie bitte der oben dargestellten Tabelle. In der 
    Kiste sollte leicht feuchte Gartenerde sein, in die 
    sich die Schildkröte eingraben kann.

    Ausnahme: Agrionemys horsfieldii wird trocken überwintert.

    Bei der Griechischen Landschildkröte feuchtet 
    man das Substrat auch während der Winterruhe nochmal an wenn es zu trocken ist.
    Die Kühlschranktür muss zu Sauerstoffversorgung 
    1-2 mal pro Woche für 30 Sekunden geöffnet werden.

    Hinweis: Wenn man einen Keller hat, kann 
    man die Tiere natürlich auch dort überwintern, allerdings nur wenn die Temperatur nicht unter 
    4°C und nicht über 6°C bewegt, ansonsten 
    kann es gefährlich für die Schildkröte werden. 
    Ich zitiere hierzu Dr.Markus Baur:
    "Zur Überwinterungstemperatur muss nochmals festgestellt werden, dass diese bei 4-6°C 
    liegen sollte. In diesem Temperaturbereich 
    sind die Tiere vollkommen inaktiv und bewegen 
    sich kaum mehr. Die Atem- und Pulsfrequenz 
    ist auf ein Minimum herabgesetzt und der 
    Stoffwechsel läuft förmlich auf „Sparflamme“, 
    sodass kein Fettabbau stattfindet. In diesem 
    Zustand vermögen die Tiere ohne Gewichtsverlust 
    für mehrere Monate problemlos zu verharren. 
    Bereits bei 8 °C beginnt der Fettabbau in Gang 
    zu kommen. Da jedoch alle Ab-, Um- und Aufbauprozesse eines Organismus über Enzymwirkungen ablaufen, Enzyme jedoch temperaturabhängig wirken, läuft der Fettabbau
     zur Energiegewinnung nur unvollständig ab. 
    Die dabei vermehrt anfallenden Zwischenabbauprodukte sind z.T. giftig bzw. leberschädigend und führen zu zum Teil 
    tödlichen Leberstoffwechselstörungen. Im 
    Prinzip ist eine nicht optimale Überwinterungstemperatur, in Kellern, 
    Lichtschächten, auf Dachböden oder 
    ungeheizten Räumen (z.B. Schlafzimmern) 
    durchaus vergleichbar mit "Nahrungsentzug 
    während der Aktivitätszeiten.

    Die Auswinterung

  • Die Überwinterungskisten werden aus dem Kühlschrank genommen und an einen Platz 
    gestellt, an dem ca. 10-12 Grad herrschen um die Schildkröten nicht ruckartig aus ihrer Winterstarre herauszureißen. Das wäre ein großer Stress 
    und nicht gesund für die Tiere. Dort verbleiben 
    sie etwa 1 Woche.

  • Nach dieser Woche badet man die Schildkröten 
    und setzt sie in ihr Terrarium und schaltet nach 1-2 Tagen die Beleuchtung für ca. 3 Stunden täglich ein. Innerhalb der nächsten 1-2 Wochen steigert man die Beleuchtungsdauer kontinuierlich auf die 
    gewöhnliche Brenndauer (10-12 Stunden).

    Werden die Tiere (wie die adulten bei mir)
    nach der Winterruhe gleich in ihr
    Freilandgehege gesetzt, braucht man nichts
    weiter zu tun, außer sie vorher einmal zu baden,
    damit sie trinken können. Ein Teelöffel Kochsalz
    pro Liter Wasser gleicht den Salzverlust während
    der Winterruhe aus.

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